Geboren am 24. Juni 1899 in Neu-Ulm, begann er seine berufliche Laufbahn nach einer kaufmännischen Ausbildung und Anstellung in einem Berliner Warenhaus. Die politischen Umbrüche ab 1933 führten jedoch zu Arbeitslosigkeit, und er fand sich zunehmend in einer schwierigen Situation wieder. In diesen turbulenten Zeiten wandte er sich dem jüdischen Glauben zu.
Im Oktober 1940 wurde er zusammen mit anderen Konstanzer Juden nach Gurs deportiert, einem Internierungslager in Südwestfrankreich.
Nach dem Krieg und den traumatischen Erfahrungen der Deportation zog er nach St. Rambert, wo er 1958 an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung verstarb.