Ida
HAYMANN, geb. GOLLOWITSCH

1875 - 1956 I
Schottenstraße 75
Stolperstein verlegt am 12.07.2011
Ida HAYMANN, geb. GOLLOWITSCH Schottenstraße 75

Das 1942 erteilte Visum für Uruguay kann sie erst nach Kriegsende nutzen

Geboren am 14. Dezember 1875 in Buchau. Organisiert durch Verkäufe das Geld, um die nötigen „Judenabgaben“ zu bezahlen, gerade als Sohn Heinrich und Schwiegersohn Julius Merzbacher in Dachau inhaftiert sind. Wird am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert, ist dort unter menschenunwürdigen Bedingungen bis 31. Mai 1943 interniert. Aufgrund ihres fort­geschrittenen Alters wird sie nicht nach Auschwitz deportiert.

Am 1. Juni 1943 wird sie ins Centre de Douadic (Dep. Indre) verlegt, von dort im Dezember 1943 nach Chateau du Roc (Dordogne), wo sie das Kriegsende erlebt und bis 1946 bleibt. Das 1942 erteilte Visum für Uruguay kann sie erst nach Kriegsende nutzen.

Überlebt in Frankreich und reist im August 1947 zu ihren Kindern Heinrich und Margarete nach Montevideo, Uruguay, wo sie am 25. September 1956 stirbt.

Recherche: Petra Quintini
Patenschaft: Claus Menthe

Quellen & Literatur:

n/a
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Familienmitglieder

Jacob
HAYMANN

1868 - 1940 I
Schottenstraße 75

Heinrich (Heiner)
HAYMANN

1897 - I
Schottenstraße 75

Margarete (Gretel)
HAYMANN

1906 - I
Schottenstraße 75

Else (Alisa)
HAYMANN

1900 - 1991 I
Schottenstraße 75

Hilde
MERZBACHER, geb. HAYMANN

1898 - 1943 I
Schottenstraße 75