Am 20. April 1915 wird Isi Guggenheim als Sohn von Toni Guggenheim und Salomon Guggenheim in der Hüetlinstraße 21 geboren. Isi gelingt es, Anfang Mai 1938 nach Argentinien auszuwandern. Finanziert wird die Auswanderung von der Tante Bona Guggenheim, welche die notwendigen Mittel von ca. 5.000 RM aufbringen kann.
Am 31. Juli 1957 stellte Isi Guggenheim – als Erbe seiner ermordeten Eltern – über seine Anwälte in Buenos Aires und Frankfurt/M. Entschädigungsanträge für Wiedergutmachung beim Badischen „Landesamt für Wiedergutmachung“ in Freiburg.
Er erhielt Bescheide über folgende Entschädigungen:
DM 3.300 Entschädigung für „Freiheitsentziehung“ (am 13. November 1958)
DM 4.782 Entschädigung wegen „Schadens im beruflichen Fortkommen“ (Kapitalentschädigung) am 1. April 1963
Isi Guggenheim starb im Mai 2000 in Buenos Aires / Argentinien.
Ausführliche Biografie: Hans-Hermann Seiffert, In Argentinien gerettet – in Auschwitz ermordet. Die Schicksale der jüdischen Familien Salomon Guggenheim aus Konstanz und Abraham Guggenheim aus Donaueschingen 1933-1942. Konstanz
1. Aufl. 2010, 114 Seiten, zahlreiche Fotos und Dokumente. € 14,80. Herausgegeben von Erhard Roy Wiehn. ISBN 978-3-86628-312-1 u. 3-86628-312-1