01.04.2025 | Marcus Bensmann: Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst

Marcus Bensmann präsentiert die Erkenntnisse vieljähriger Recherchen des CORRECTIV-Netzwerks über die AfD. Anhand ihrer eigenen Aussagen rekonstruiert er die Pläne der Partei: vom Potsdamer Geheimtreffen bis zur geplanten Abschaffung von Grundwerten.

Als Rechtsextremismus-Experte des Recherchenetzwerks CORRECTIV war Marcus Bensmann über Jahre hinweg auf Parteitagen, Kreisversammlungen und anderen Treffen der rechten Szene dabei, analysierte die Verlautbarungen und Programme rechter Netzwerke und die Bücher ihrer Protagonisten, verfolgte die Entwicklung der AfD von der professoralen Anti-Euro-Partei bis zur rechtsradikalen Übernahme durch den völkischen Flügel und die immense Radikalisierung an der Parteispitze.

Aus den Ergebnissen vieljähriger CORRECTIV-Recherchen setzt Bensmann  zusammen, welche Pläne die Radikalen an der Parteispitze und ihre Einflüsterer verfolgen und was Deutschland blühen wird, sollten sie einst tatsächlich tun können, was sie wirklich wollen: Es geht um die Vertreibung von Millionen von Menschen, die Hinwendung zu Russland und China und die Abschaffung der universellen Menschenrechte.

Der Referent: Marcus Bensmann (»ein brillanter Investigativreporter«, Markus Lanz) berichtete 20 Jahre lang für deutsche Medien in Zentralasien, dem Kaukasus, Afghanistan, Iran und dem Irak. Er recherchiert seit 2014 für CORRECTIV, u.a. als Experte der Neuen Rechten.

Eine Kooperation der Volkshochschule Landkreis Konstanz, der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg mit der VVN-BdA Kreisvereinigung Konstanz, der Initiative Stolpersteine für Konstanz – gegen Vergessen und Intoleranz und dem Bündnis Konstanz für Demokratie – Klare Kante gegen rechts in Stadt und Landkreis

Dienstag, 1. April 2025
19.00 -20.30 Uhr

Kulturzentrum, Wolkensteinsaal
Wessenbergstraße 43
78462 Konstanz

Eintritt: 7,00 € (Anmeldung empfohlen)

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